Heute ist der 28. Lenzmond 26 n.B.

29 Der Verlust der Unschuld

30 Doch einst brachte die Welt zwei Menschen hervor, die so anderer Natur waren, als die Menschen zuvor.

31 Ihre Namen waren Ischan, genannt der Starke, und Natan, bekannt als der Weise.

32 Sie beobachteten die Natur und den Ablauf der Dinge und erkannten in allem das Wirken der Götter.

33 Ischan lehrte dem Volke die Jagd, Natan den Umgang mit Kräutern.

34 Und so es zwei Lehren der Lebensart gab, so wuchsen zwei Gruppen:

35 die des Natan und die des Ischan.

36 Und von dort an nannte man sie die Väter der Welt weil sie großes bewirken sollten und nichts mehr werden sollte wie einst es war.

37 Und während Ischan und seine Mannen Jagdwaffen und Fallen erbrachten, bemächtigte sich Natan der Wirkung des Krautes.

38 Und so es die Götter wollten, gelang es ihm übermenschliche Kräfte zu entfesseln, in dem er die Kräuter die er erforscht mit ihrer Wirkung mischte.

39 Und es gelang ihm mit dem Willen der Götter und ihrer Gunst zu heilen, was die Waffen der Jäger und Gejagten verletzt und so wuchs seine Sippe während die des Ischan schrumpfte.

40 Als dieser dies erkannt traf ihn der Neid und er sprach zu sich:

41 Ich habe mit dem Blut meiner Sippe den Göttern das Fleisch abgetrotzt und was ist der Lohn?

42 Und er bemühte sich, die Macht über den Stamm an sich zu bringen.

43 Doch wie auch er seine treuen Freunde hatte so schwuren auch die Freunde des Natan diesem nicht ab.

44 Und so teilte der Stamm sich und aus Ischans Neid wurde Hass.

45 Während Natan die Kunst des Heilens an seine Anhänger weitergab, schmiedete Ischan Waffen für den Kampf von Mensch gegen Mensch.

46 Seine Jäger und Waldläufer machte er zu Kriegern und schürte unter ihnen den Hass gegen die Kräuterkundigen.

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